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Dienstag, 28. Mai 2019

Das Internet als Klimasünder


Eine wachsende Zahl von Industrien versucht, den CO2-Fußabdruck und den Energieverbrauch zu reduzieren oder zumindest zu begrenzen. Für die Automobil-, Bau- und sogar Telekommunikationsindustrie wurden Abgasnormen festgelegt. Doch der CO2-Fußabdruck des Internets gerät außer Kontrolle: satte 830 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, das ist größer als der der gesamten Luftfahrtindustrie. Dieser Betrag soll sich bis 2020 verdoppeln.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Trotz seiner enormen CO2-Bilanz könnte das Internet auch ein Klimaretter sein. Der Übergang alter Industrien und Dienstleistungen zum Internet hat das Potenzial, bis 2020 acht Milliarden Tonnen CO2 einzusparen, was den prognostizierten 1,4 Milliarden Tonnen Internet-Fußabdruck von 2020 mehr als ausgleicht.
Dazu schrieb schon 2013 James Christie einen Beitrag mit dem Titel „Sustainable Web Design“.

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