Diese Pause war - bedingt durch viele widrige Umstände - sehr lang ... und dauert immer noch an.
Inzwischen geht die 2. Auflage von "Feedback" in den Druck.
Zur Pandemie ist aus Systemgesichtspunkten zu sagen:
Unser lineares Denken scheint uns daran zu hindern, in der aktuellen Krise die Eigenschaften eines komplexen dynamischen Rückkopplungssystems zu erkennen:
die vorhandene Totzeit, nämlich die symptomlose Inkubationszeit nach einer Infektion,
das exponentielle Systemverhalten im Falle von massenweisen Ansteckungen,
das Präventionsparadoxon (https://de.wikipedia.org/wiki/Prävention#Präventionsparadoxon), das einen perfekten Rückkopplungskreis zwischen dem Anstieg der Fallzahlen und den anschließenden Lockerungen illustriert,
die Dunkelziffer, nämlich den Unterschied zwischen der Anzahl der getesteten und infizierten Personen,
die statistische Natur der Erscheinungen, deren Häufigkeit ungefähr einem Vierer im Lotto (ca. 1:1000 bei 6 aus 49) entspricht (den viele Leute für hoch wahrscheinlich halten, die entsprechende Ansteckungs-wahrscheinlichkeit mit dem Virus aber nicht).1
All dies ist der Blickwinkel aus Sicht der Systemtheorie und keine soziologische, ökonomische oder epidemiologische Analyse.
1Wenn die Ansteckungswahrscheinlichkeit auf den Lotto-Sechser gefallen ist, gehe ich auch wieder ohne Schutz in Menschenmengen :-)
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