Der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer, der insbesondere durch seine Arbeiten zur Evolutionären Erkenntnistheorie international bekannt wurde, schreibt mir:
Sehr geehrter Herr Beetz,
herzlichen Dank für Ihr "Feedback" und für Ihren
Gruß aus dem Netz. Ich bin sogar geneigt, Ihnen dafür zu danken, dass Sie
dieses vielseitige Thema aufgegriffen haben.
Mir ist klar, dass Sie sich vorgenommen haben,
allgemeinverständlich zu bleiben. Andererseits bedaure ich, dass Sie aus diesem
Grunde auf eine mathematische Beschreibung von Rückkopplungsprozessen
verzichtet haben. Das geht natürlich nur über Differentialgleichungen, die
nicht jedem Leser zumutbar sind.
[… einige kleine Kritikpunkte] Verbietet man die Selbstreferenz,
so treten zwar viele Antinomien und Paradoxien nicht mehr auf; aber die
Selbstreferenz kann auch sehr nützlich sein, und die Mathematiker werden sich
hüten, sie rundweg zu verbieten. Das hieße ein ganzes Bein zu amputieren, nur
weil der große Zeh krank ist.
Ich erwarte nicht, dass Sie sich für diese Feinheiten
interessieren. Vielmehr wollte ich deutlich machen, dass ich bereits aufmerksam
in Ihrem schönen Buch gelesen habe. Das ist es auch wert!
(zur Veröffentlichung freigegebene private Mitteilung) Prof. Dr. Dr.
Gerhard Vollmer
Physiker und Philosoph
Professor für Philosophie an der TU Braunschweig.
Wissenschaftlicher Beirat der Humanistischen Akademie Bayern,
der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Halle, der Giordano Bruno Stiftung
und der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft.
Mitherausgeber der Zeitschrift Aufklärung
und Kritik.
Mitglied im Wissenschaftsrat der GWUP
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