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Freitag, 7. September 2012

'res cogitans' im „Don Quijote“


Mathias Assman betreibt die kleine aber feine Webseite „Res Cogitans, ein Philosophie-Blog. Benannt nach Descartes' Unterscheidung zwischen Geist (res cogitans) und Materie (res extensa). Und wie es der Zufall so will, kamen Don Quijote und Sancho Pansa mit ihrem R4 bei ihm vorbei. Denn Geist steckt hoffentlich auch in meinem Buch. So hat er freundlicherweise eine kleine Rezension verfasst und auf seiner Seite veröffentlicht:

 
Hier ist ein Ausschnitt aus seinem Urteil (vollständiger Text siehe hier):

Jürgen Beetz „Eine phantastische Reise durch Wissenschaft und Philosophie“


Der Titel  […] hält, was er verspricht. Dem Autor gelingt es, dem Leser ein spannendes, literarisches Erlebnis zu bieten, das sich mit Themen befasst, die als trocken galten: Wissenschaft und Philosophie.

Dass Beetz Spannung und Vergnügen mit hochgeistigen Themen verbinden kann, liegt auch an der Dialogform um die zwei Protagonisten […]. Die Dialogform, die schon bei Platon und Sokrates den Geist beflügelt hat, funktioniert auch bei Beetz wunderbar.
Bei Beetz steht Quijote für Philosophie und Sancho Pansa für Wissenschaft, wobei beide auch Elemente der jeweils anderen Disziplinen aufweisen. Mit den beiden Figuren aus Cervantes Roman haucht Beetz Wissenschaft und Philosophie Leben ein, macht sie verständlich und greifbar und nutzt den Dialog als Darstellungsform seiner philosophischen Gedanken.
Insgesamt erscheint die „phantastische Reise“ als vergnügliches Leseabenteuer und Hommage an Cervantes und weist doch darüber hinaus, denn Don Quijote ist als Philosoph dem Wissenschaftler Sancho Pansa in dieser Welt durchaus ebenbürtig.

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